Kappeler Schalenger Verein e.V 2012 Impressum
Geschichte
Kappeler-Schalengger Verein e.V
Uhrsprung des Kappeler Schalenggenrennens Heute sieht das Ganze wie eine ausgefallene Faschingsgaudi aus. Jedoch liegen die Wurzeln wesentlich tiefer. Die Älteren unter uns wissen noch heute von der beschwerlichen und gefährlichen Arbeit mit den Schalengga zu berichten. Damals dienten die Schalengga zum Transport von Bergheu und Brennholz, das im Sommer dort hergerichtet und gelagert wurde, um es im Winter den steilen Berg ins Tal zu transportieren. Damals gab es nur diese Möglichkeit des Transports über den steilen Weg ins Tal. Jeden Winter fuhren zwei Kräftige Männer mit den hölzernen Schlitten ohne Metallbeschlag und ohne Bremse schwer beladen in rasanter Fahrt zu Tal. Der Fahrer mit Helfer absolvierten täglich 3-4 Fahrten, um das Material für Stall und Ofen (Heu und Holz) herbei zu schaffen. Dies war eine sehr gefährliche Tätigkeit bei der es jedes Jahr Verletzungen und Schlittenbrüche gab. Die Schalenggar waren immer froh wenn Sie am Abend sagen konnten: "Guat isch gange, koi Schalengge isch hee woare" (Alles ist gut gegangen und kein Schlitten ist kaputt gegangen) Mitte der 70er Jahre nahmen einige Kappeler Männer in Stammtischlaune die Arbeit Ihrer Väter und Großväter zum Anlass, daraus ein Gaudirennen zu machen. Die Kappelar waren damals die ersten im Allgäu, die Ihre alten Schalenggen wieder aus der Scheune holten. Ein paar Männer verabredeten sich am Faschings-Dienstag 1976 um mit Ihrer Schalengge die alte Bahn herunter zu fahren. Da es riesige Gaudi war und alles gut klappte, beschloss man für´s nächste Jahr ein richtiges Schalenggerennen zu organisieren und dies dann am Faschingssamstag durchzuführen. Zu diesem "1. Allgäuer Schalengg´e Rennen" in Pfronten Kappel am 19.2.1977 hatten sich schon 73 Starter gemeldet. Die Teilnehmer Zahl stieg schnell an, im Jahr 1978 waren es 128 Meldungen und 1981 waren es 277 Meldungen. Im Jahr 1982 wurde der Verein gegründet. Die Strecke ist seit dem ersten Rennen etwas verkürzt worden, da dies Organisation und die Dauer des gesamten Rennens über die ganze "Orginal- Strecke" jeglichen Rahmen gesprengt hätte. Bis heute sind immer noch nur Orginal-Schalenggen in der überlieferten Form zugelassen (siehe Skizze unten), es sind auch keine Hilfsmittel wie Bremsen oder Lenkhilfen erlaubt. Es Fahren jedes Jahr einige "Orginal Schalenggar" beladen mit Heu und Brennholz wie anno dazumal den Berg hinunter. Die Vereinsmitglieder denken man sollte die alten Traditionen nicht vergessen und immer wieder daran erinnern.
Dieses Bild ist eine Aufnahme eines Orginalschalenggars (Xaver Wanger) von damals, als er mit Brennholz vom Edelsberg zurück kam
Kappeler Schalenger Verein e.V 2012 Impressum
Geschichte
Kappeler-Schalengger Verein e.V
Uhrsprung des Kappeler Schalenggenrennens Heute sieht das Ganze wie eine ausgefallene Faschingsgaudi aus. Jedoch liegen die Wurzeln wesentlich tiefer. Die Älteren unter uns wissen noch heute von der beschwerlichen und gefährlichen Arbeit mit den Schalengga zu berichten. Damals dienten die Schalengga zum Transport von Bergheu und Brennholz, das im Sommer dort hergerichtet und gelagert wurde, um es im Winter den steilen Berg ins Tal zu transportieren. Damals gab es nur diese Möglichkeit des Transports über den steilen Weg ins Tal. Jeden Winter fuhren zwei Kräftige Männer mit den hölzernen Schlitten ohne Metallbeschlag und ohne Bremse schwer beladen in rasanter Fahrt zu Tal. Der Fahrer mit Helfer absolvierten täglich 3-4 Fahrten, um das Material für Stall und Ofen (Heu und Holz) herbei zu schaffen. Dies war eine sehr gefährliche Tätigkeit bei der es jedes Jahr Verletzungen und Schlittenbrüche gab. Die Schalenggar waren immer froh wenn Sie am Abend sagen konnten: "Guat isch gange, koi Schalengge isch hee woare" (Alles ist gut gegangen und kein Schlitten ist kaputt gegangen) Mitte der 70er Jahre nahmen einige Kappeler Männer in Stammtischlaune die Arbeit Ihrer Väter und Großväter zum Anlass, daraus ein Gaudirennen zu machen. Die Kappelar waren damals die ersten im Allgäu, die Ihre alten Schalenggen wieder aus der Scheune holten. Ein paar Männer verabredeten sich am Faschings-Dienstag 1976 um mit Ihrer Schalengge die alte Bahn herunter zu fahren. Da es riesige Gaudi war und alles gut klappte, beschloss man für´s nächste Jahr ein richtiges Schalenggerennen zu organisieren und dies dann am Faschingssamstag durchzuführen. Zu diesem "1. Allgäuer Schalengg´e Rennen" in Pfronten Kappel am 19.2.1977 hatten sich schon 73 Starter gemeldet. Die Teilnehmer Zahl stieg schnell an, im Jahr 1978 waren es 128 Meldungen und 1981 waren es 277 Meldungen. Im Jahr 1982 wurde der Verein gegründet. Die Strecke ist seit dem ersten Rennen etwas verkürzt worden, da dies Organisation und die Dauer des gesamten Rennens über die ganze "Orginal-Strecke" jeglichen Rahmen gesprengt hätte. Bis heute sind immer noch nur Orginal-Schalenggen in der überlieferten Form
Dieses Bild ist eine Aufnahme eines Orginalschalenggars (Xaver Wanger) von damals, als er mit Brennholz vom Edelsberg zurück kam